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Großkatzen

Großkatzen liegen im Trend. Nach Reptilien und kleineren Affen sind sie die Exoten, die die stärkste Nachfrage auf  auf den Verkauf von Exoten spezialisierte Internetportale nachweisen. "Nachschub" gibt es meist aus dem benachbarten Ausland. Oftmals sind es gewerbebetreibende Privatpersonen, die Tiger,

Löwen und Pumas in Zuchtanlagen nachzüchten und anschließend

an interessierte Privatpersonen - teils legal, teils illegal- verkaufen.

Ein großer Absatzmarkt ist hierbei auch in Deutschland zu finden.

Auch für Privathaltern, deren Großkatzen ihnen über den Kopf

gewachsen sind, ist die Abgabe erschwert. Die wenigen Auffang-

stationen die vereinzelnd Großkatzen aufnehmen, haben z.T. eine

Warteliste von über zwei Jahren und länger.

Bei Auflösungen von privaten Zuchtanlagen sowie bei der Abgabe

aus Privathaltungen fehlt es an fachlichen Annahmestellen, die

die Tiere langfristig aufnehmen können. Die Unterbringung von

 Reptilien und kleineren exotischen Säugetieren ist bereits problematisch- die Unterbringung eines Tigers hingegen ist jedoch um ein Vielfaches schwieriger. Das TAZ NRW möchte diese Lücke der Unterbringung ein Stück weit schließen. Unter Berücksichtigung der allgemeinen Aufnahmekapazität des TAZ NRW spielt daher die Problematik der Großkatzen eine wichtige Rolle in der Liste der aufzunehmenden Tiere.

Eine Weitervermittlung wird nur an zoologische Einrichtungen und/ oder Tierschutzorganisationen mit dem Ziel der Wiederauswilderung stattfinden.

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